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Historische Saison 2024/25 für die Herrenteams der Okarben Defenders

Die Saison 2024/25 war eine herausragende Spielzeit für alle drei Herrenteams der Okarben Defenders. Mit zwei Aufstiegen und einem gesicherten Klassenerhalt wurde ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte geschrieben.

 

Historischer Erfolg für die Herrenmannschaften


Erstmals spielen kommende Saison zwei Herrenteams gleichzeitig in der höchsten Liga des Bezirks Frankfurt. Nach der legendären Saison 2017/18, in der die Herren 1 den Aufstieg in die Landesliga und die Herren 2 in die Kreisliga A schafften, ist die Saison 2024/25 ein weiterer Meilenstein für den TV Okarben.

 

  • Herren 1: Nach Aufstieg im letzten Jahr Klassenerhalt am letzten Spieltag in der Bezirksliga Frankfurt gesichert

  • Herren 2: Aufstieg in die Bezirksliga Frankfurt – zweiter Aufstieg innerhalb von drei Jahren

  • Herren 3: Im zweiten Jahr ihres Bestehens Aufstieg in die Kreisliga B Frankfurt

 

Herren 1 – Klassenerhalt nach dramatischem Saisonfinale


Die erste Herrenmannschaft hat eine turbulente Saison hinter sich, die mit einem nervenaufreibenden Finish endete. Nach einem schwierigen Saisonverlauf, geprägt von Verletzungspech und engen Spielen, sicherten sich die Herren 1 durch eine beeindruckende 5-Spiele-Siegesserie am Ende doch noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga Frankfurt.

Das Trainergespann Max Krug und Sebastian Menzel führte das Team trotz zahlreicher Rückschläge immer wieder zusammen legte mit dem Team einen fulminanten Endspurt hin.

 

Der Höhepunkt war das Endspiel am letzten Spieltag gegen die TSG Erlensee – ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt. Der Verlierer steigt ab, der Gewinner hält die Klasse. Mit einer starken Teamleistung und großem Kampfgeist gewannen die Defenders das Spiel 70:63 und feierten in einer vollen Halle den verdienten Ligaerhalt.

 

Die Wende der Saison leitete jedoch bereits der überragende 77:47-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt 2 ein. Nach einer Serie von 7 Niederlagen in Folge war dieser Kantersieg der mentale Befreiungsschlag, der das Team neu beflügelte.

 

Kapitän Tobias Knödler war das Rückgrat des Teams. Als einziger Spieler, der alle 18 Saisonspiele bestritten hat, ging er nicht nur als Leader voran, sondern trug das Team auch spielerisch durch viele schwierige Phasen. Mit 9,9 Punkten pro Spiel zeigte er eine konstante Leistung und war ein entscheidender Faktor für den Klassenerhalt.

Manuel Ebert erwies sich als verlässlicher Scorer und führte das Team als Topscorer an. Mit 21,1 Punkten pro Spiel war er die offensive Lebensversicherung des Teams und hielt Okarben in vielen Spielen im Rennen.

 

Ein schwerer Rückschlag war der Kreuzbandriss von David Ilori-King im Auswärtsspiel gegen FTG Frankfurt 2 – trotz des Sieges bezahlte das Team einen hohen Preis. Ilori-King war eine wichtige Säule in der Defensive und zeigte mit 5,7 Punkten pro Spiel auch offensiv seinen Wert. Sein Ausfall machte sich in den folgenden Spielen deutlich bemerkbar. Auch die Ausfälle von Jan Müller und Jonas Toillie, die kein Spiel bestreiten konnten tat weh, wurden vom Team aber gut kompensiert.

Auch Steffen Lehmann (8,9 Punkte) der Älteste im Team, Nikola Radovic (9,7 Punkte) als Jüngster sowie Lennart Rave (6,5 Punkte) und Henri Dinse (4,0 Punkte) brachten wichtige Impulse. Sandy Kozljan (6,2 Punkte) konnte mit solider Defense und Arbeit unter dem Korb überzeugten. Maximilian Kißner (3,7 Punkte) und Philipp Damm (5,3 Punkte) ergänzten die Rotation zuverlässig.

 

Besonders beeindruckend war der deutliche 81:68-Sieg gegen das Spitzenteam vom SC Steinberg am vorletzten Spieltag, der das entscheidende Momentum für das Finale gegen Erlensee lieferte.

 

Herren 2 – Meister der Kreisliga A und Aufstieg in die Bezirksliga Frankfurt


Unter der Leitung von Trainer Sebastian Menzel, der das Team nun im zweiten Jahr erfolgreich führt, hat die zweite Herrenmannschaft eine beeindruckende Saison hingelegt und sich mit 17 Siegen aus 18 Spielen souverän die Meisterschaft in der Kreisliga A gesichert. Mit einem Korbverhältnis von 1.564 zu 1.153 und damit einer Punktedifferenz von +411 dominierten sie die Liga und ließen die Verfolger aus Limburg und Sulzbach klar hinter sich. Insgesamt erzielte das Team durchschnittlich 87 Punkte pro Spiel und traf im Schnitt 12 Dreier – ein klares Zeichen für die offensive Dominanz.

 

Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Offensiv-Highlights des Teams. Im ersten Saisonspiel gegen die Fraport Skyliners 3 stellte Tadas Jagela mit 37 Punkten und 11 Dreiern einen neuen Vereinsrekord auf und brach damit die alte Bestmarke von 10 Dreiern in nur einem Spiel von Marten Lehmann. Zusammen mit den Neuzugängen Dovydas Taujenis (27 Punkte) und Mantas Jagela (14 Punkte) erzielte das Trio beeindruckende 78 Punkte – ein Auftakt nach Maß für die erfolgreiche Saison.

 

Das Rückspiel gegen die Skyliners wurde zum nächsten Rekordabend: Taujenis versenkte 10 Dreier, und das Team stellte mit 114 Punkten einen neuen Vereinsrekord für die meisten Punkte im Herrenbereich auf. Ein weiterer Höhepunkt war das Rückspiel gegen den BC Neu-Isenburg 3, als Tadas Jagela unglaubliche 50 Punkte und 14 Dreier erzielte und seinen eigenen Dreier-Rekord egalisierte.

 

Ein besonderes Statement setzte das Team in den direkten Duellen gegen den größten Konkurrenten um den Aufstieg, Baskets Limburg 2. Beide Spiele wurden gewonnen – und das jeweils ohne Topscorer Tadas Jagela, der verletzt pausieren musste. Besonders das 68:58 im Rückspiel zeigte die enorme Tiefe und Kampfbereitschaft des Teams. Limburg scheiterte damit zum zweiten Mal an einem Okärber Team. Letzte Saison verloren die Domstädter beide Spiele gegen die 1. Mannschaft und müssen damit den Aufstieg erneut den Defenders überlassen.

 

Die einzige Niederlage der Saison erlitt das Team am 4. Spieltag gegen die TSG Sulzbach. Trotz einer 18-Punkte-Führung vor dem letzten Viertel endete das Spiel mit 70:68. Das letzte Viertel ging durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen mit 26:7verloren. Doch das Team ließ sich davon nicht aus der Bahn werfen und blieb den Rest der Saison verlustpunktfrei.

 

Tadas Jagela führte das Team als unangefochtener Topscorer in der Saison an und lieferte in 14 Spielen starke 23,2 Punkte im Schnitt. Seine Dreierquote und seine Fähigkeit, Spiele im Alleingang zu entscheiden, waren oft der Schlüssel zum Erfolg. Mantas Jagela, sein Bruder, war mit 17,8 Punkten pro Spiel eine verlässliche zweite Scoring-Option und überzeugte vor allem in den knappen Spielen mit wichtigen Würfen und starker Defense.

Dovydas Taujenis etablierte sich als treffsicherer Distanzschütze und brillierte mit 17,0 Punkten pro Spiel. Tomas Kairavicius zeigte als vielseitiger Allrounder seine Stärken und war mit 10,2 Punkten pro Spiel und starker Verteidigung ein wichtiger Anker im Team. Die beiden Center Antanas Andraitis (8,4) und Deividas Alubickas (6,1) glänzten als verlässliche Punktelieferanten, während Arturas Koltanas und Mantas Bucinskas mit ihrer starken Physis und vielen Rebounds zum Erfolg beitrugen.

 

Mit diesem Erfolg steigen die Herren 2 in die Bezirksliga Frankfurt auf und stehen vor einer spannenden neuen Herausforderung in der nächsthöheren Liga, wo es dann zum Aufeinandertreffen beider Defenders-Mannschaften kommen wird.

 

 

Herren 3 – Erfolgsgeschichte eines jungen Teams – Vizemeister der Kreisliga C Frankfurt


Die dritte Herrenmannschaft der Okarben Defenders hat eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Vor drei Jahren als reine Ü-Auswahl mit Spielern jenseits der 35 Jahren gestartet, ging das Team dann zur Saison 2023/24 in den Saisonbetrieb über, da mit Ankunft der neuen Herren 2, einige junge Spieler die Ü-Auswahl ergänzten. In diesem Jahr konnte das Team dann den nächsten Schritt machen und den Aufstieg in die Kreisliga B erreicht.

 

Dominante Vorrunde

In der zweigeteilten Kreisliga C der Vorrunde Ost zeigte das Team eine starke Leistung und sicherte sich mit sechs Siegen aus acht Spielen souverän den ersten Platz. Besonders beeindruckend waren die deutlichen Heimsiege gegen FT Dörnigheim (75:50) und Dortelweil Springs (73:47), sowie der Auswärtserfolg gegen Dörnigheim am letzten Spieltag (77:56). Lediglich zwei Niederlagen – auswärts gegen TG Hanau 4 (77:84) und im Rückspiel gegen BSV Langenselbold 2 (45:56) – verhinderten eine perfekte Bilanz.

 

Aufstiegsrunde – Endspurt zum Erfolg

In der Aufstiegsrunde setzten die Herren 3 ihren Lauf fort. Mit fünf Siegen aus sechs Spielen sicherten sie sich vorzeitig den zweiten Tabellenplatz und damit den verdienten Aufstieg in die Kreisliga B. Dabei sorgte das Team mit einem historischen 101:35-Kantersieg gegen TV Frankfurt-Sindlingen (ungeschlagener Meister in der Vorrunde West) für ein echtes Highlight. Auch der 78:49-Auswärtserfolg gegen die TG Hanau 4 unterstrich die Dominanz des Teams. Einziger Dämpfer war die knappe und unglückliche 54:55-Niederlage nach Verlängerung gegen den späteren Meister SG Enkheim – ein Spiel, das bis zur letzten Sekunde auf Messers Schneide stand.

 

Angeführt wurde die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Lauer, der nicht nur als Trainer und Coach, sondern auch auf dem Feld mit soliden 7,8 Punkten pro Spiel in der Aufstiegsrunde überzeugte. Philipp Schüttler und Dominik Fink blieben mit knapp 10 Punkten im Schnitt über die gesamte Saison hinweg verlässliche Scorer.

Besonders hervorgestochen ist Leonard Dubin, der nach einer guten Vorrunde in der Aufstiegsrunde regelrecht explodierte und in vier Spielen mit beeindruckenden 13,3 Punkten pro Spiel eine echte Offensivwaffe war.

Ein besonderes Highlight war die Leistung von Jürgen Daiber – Jahrgang 1967 und damit das erfahrenste Teammitglied – der trotz seines Alters wichtige Minuten lieferte und seine Routine in entscheidenden Phasen einbrachte.

 

Nicht zu vergessen: Tobias Butzkies, der mit 12,3 Punkten pro Spiel in der Aufstiegsrunde ein echter X-Faktor war und dem Team in engen Situationen Stabilität gab. Schon in der Vorrunde überzeugte er mit starken Leistungen, was seine Entwicklung zum Leistungsträger eindrucksvoll unterstreicht.

Auch Stephan Schneider zeigte sich als verlässlicher Shooter und steigerte seine Punkteausbeute in der Aufstiegsrunde deutlich. Finn Müller und Jonas Milch, die in beiden Phasen der Saison mit konstanten Leistungen aufwarteten, rundeten das starke Kollektiv ab.

 

 

Bezirkspokal – Saison 2025/26 – Änderungen auf den Trainerpositionen



Zum Ende der Saison steht jedoch noch der Bezirkspokal aus, an dem alle drei Herrenteams gemeldet werden. Einschließlich der Landesliga Süd Hessen dürfen alle Vereine bis zur Kreisliga C teilnehmen. Es warten spannende Partien auf die Teams. Die Herren 1 und 2 wollen ambitioniert in den Pokal gehen und versuchen so weit wie möglich zu kommen.

 

Die Okarben Defenders blicken auf eine der erfolgreichsten Saisons in ihrer Vereinsgeschichte zurück und freuen sich bereits auf die kommenden Herausforderungen in der Saison 2025/26. Mit zwei Bezirksligateams und einer aufstrebenden dritten Mannschaft, die sich stetig weiterentwickelt, ist der Verein bestens für die Zukunft gerüstet.

 

Nach sieben intensiven Jahren an der Seitenlinie der Herren 1 endet allerdings auch eine Ära bei den Okarben Defenders: Sebastian Menzel, der zur Rückrunde der Saison 2017/18 das Traineramt der Herren 1 von Stephan Wehner übernommen hatte und in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit Max Krug an der Seitenlinie stand, wird sich zur kommenden Saison vollständig auf die Betreuung der Herren 2 konzentrieren.

 

Max Krug bleibt derweil weiterhin Cheftrainer der ersten Herrenmannschaft und führt das Team mit seinem bewährten Engagement in die nächste Saison. Auch bei der Herren 3 gibt es Klarheit: Das Team bleibt unter der Leitung von Daniel Lauer.

 

Unter diesen Voraussetzungen blicken die Okarben Defenders motiviert und entschlossen auf die kommende Saison und sind überzeugt, dass die Teams weiterhin erfolgreich auf Korbjagd gehen werden. Mit bewährten Coaches und neuen Impulsen wollen die Teams in der kommenden Saison Vollgas geben und für Furore sorgen.

 

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