Am vergangenen Sonntag konnte das Aushängeschild der Okarben Defenders nach zwei Niederlagen nun endlich den ersten Sieg einfahren und zeigt, dass sie in der Saison angekommen sind.
Zweites Saisonspiel geht zunächst verloren
Im vorherigen Spiel, bei dem die Defenders zu Gast in Steinberg waren, mussten sich die Defenders noch knapp mit 62:55 geschlagen geben. Hier konnte man das Spiel lange offen halten, ging zwei Minuten vor Ende sogar mit drei Punkten in Führung. Doch danach lief nicht mehr viel zusammen. Die Defenders produzierten gleich drei Turn Overs in Folge und der Korb war außerdem wie vernagelt. Die letzten, bitteren Minuten sorgten somit für die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Heimspieltag mit drei Siegen aus vier Spielen
Am vergangenen Sonntag gab es den zweiten Heimspieltag für die Okarben Defenders. Am frühen Vormittag erzielte die U12 um Trainer Samuel Huff den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Ohne größere Probleme konnten die Kids die Partie gegen Bonames mit 46:26 für sich entscheiden. Im Anschluss konnte auch die U14 einen Sieg einfahren. Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit konnten die kleinen Defenders durch eine starke Teamleistung gegen die Skyliners mit 52:47 gewinnen.
Um 16:15 begann die erste Herren ihr Spiel gegen die Gäste aus Hanau. In der Partie trafen zwei Basketball-Generationen aufeinander. Während Hanau mit einer sehr jungen Truppe und einem Altersdurchschnitt von maximal 20 Jahren an den Start ging, liefen die Defenders im Schnitt mit über 30 Jahren auf. Coach Menzel fasste vor dem Spiel zusammen, dass es in diesem Spiel “Fitness gegen Cleverness” heißen werde.
Dies sollte sich von Anfang an unter Beweis stellen. Die Hanauer legten direkt wie der Wirbelwind los, während die fünf Erfahrenen der Defenders mit gutem Positionsspiel und einer starken Mannschaftsleistung die Defensive stabil hielten. Aus der stabilen Defensive folgten zahlreiche Fastbreaks. Doch insbesondere eine Schwäche zeigten die Defenders in der ersten Hälfte; die Defensiv-Rebounds. Und so gewährte man den Gegnern nach schlechten Abschlüssen zweite und Dritte Chancen. Deshalb ging es nach der ersten Halbzeit beim Zwischenstand von 28:28 pari in die Kabine.
In der Pause wies Coach Menzel auf die Rebound-Schwäche hin und forderte seine Spieler auf, ihre Männer besser auszuboxen, um die Bälle aufsammeln zu können. Gesagt, getan - die Rebounds gehörten nun sowohl in der Offensive als auch in der Defensive immer häufiger den Defenders. Aggressives Boxout gepaart mit konsequenter Defensive brachte die Gegner teils zur Verzweiflung. In dieser Phase zeigte sich die fehlende Erfahrung der Hanauer, die sich zu unnötigen und teils unsportlichen Fouls hinreißen ließen. Das nutzten die Defenders insbesondere im dritten Viertel nahezu perfekt aus. So konnten die Hausherren das dritte Viertel mit 23:7 äußerst deutlich für sich entscheiden und mit einem souveränen 51:35-Vorsprung ins letzte Viertel gehen.
Auch im letzten Spielabschnitt ließen die Defenders ihre Erfahrung spielen und nutzten die ablaufende Zeit für sich. So stand es am Ende hochverdient 62:41 für die Okarben Defenders.
Für die Defenders spielten: Dejanovic, Dubin, Ebert, Ilori-King, Kißner, Knödler, Krug, Lauer, Lehmann und Müller
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